Folgen einer Transitschneise:
Autobahn und Erholung/Entspannung passen nicht zusammen.
ZUKUNFT – Sanfter Tourismus und Lebensqualität – eine Autobahn welche die Region durchschneidet ist hier kontraproduktiv. Die Menschen sehnen sich immer mehr nach Natur und Gesundheit.
Der Werteindex, ein wichtiger Indikator für die Touristiker im deutschen Sprachraum, bestätigt dies sehr deutlich – hier klicken
Positionspapier von Destination Waldviertel GmbH – Auszug betreffend Tourismusentwickung – hier klicken
Ergebnis einer von Lebenswertes Waldviertel durchgeführten Gästebefragung – hier klicken
KLIMA – heute schon zahlt Österreich Strafzahlungen in Millionenhöhe – da vereinbarte Schadstoffreduktionen nicht umgesetzt werden – eine Transitautobahn trägt sicher nicht zur Schadstoffreduktion bei, sondern verschärft die Situation.
Klimaziele nur mit mehr aktiver Mobilität erreichbar – hier klicken
UMWELT – Die Errichtung der Transitautobahn quer durch die Landschaft zerstört wertvolle Rückzugsgebiete für Tier und Mensch – sicherlich auch Lebensräume bedrohter Arten.
Umweltbundesamt: Höhere Geschwindigkeiten bedeuten höhere Umweltbelastung – hier klicken
4.000 bis 5.000 Tonnen(!) Streusalz je Winter schädigen Böden, Grundwasser, Teiche und Fließgewässer!
Europaweit einzigartige Kulturlandschaften und Flurformen werden unwiederbringlich zerstört.
ENTEIGNUNG – WERTVERLUST– An die 2600 Hektar wertvoller Agrarboden des Landes NÖ werden unwiderruflich enteignet – und dies ohne Rücksichtnahme auf örtliche Gegebenheiten.
Damit einhergehend der Wertverlust umliegender Flächen.
VERSIEGELUNG – BODENVERBRAUCH – auf eine durchschnittliche Breite von 50m bis 80m (Einwirkungsbreite) geht man von rund 20ha/km Flächenverbrauch für eine vierspurige Autobahn aus. Bei einer Streckenlänge von 130 km sind dies 2.600ha verlorenes Land.
Infos zum Flächenverbrauch (www.auto-umwelt.at) – hier klicken
Fakten zum Bodenverbrauch (Österreichische Hagelversicherung) – hier klicken
BODENVERBRAUCH – VERLUST VON ANBAUFLÄCHEN führt zu einem Verlust der Ernährungsicherheit.
Laut der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) müssen die besten Böden für die landwirtschaftliche Produktion bewahrt werden – hier klicken
BETON – Die Herstellung von Zement ist eine energie- und CO2-intensive Angelegenheit – er schafft keine Arbeitsplätze in der Region.
FAHRTDAUER – Man kommt nicht schneller von A nach B. In den seltensten Fällen spart man trotz höherer erlaubter Höchstgeschwindigkeit und mehr Umweltbelastung Zeit.
Berechnung Fahrtdauer DI Dr Schneider – hier klicken
NATURSCHUTZ – Abgesehen vom enormen Flächenverbrauch ist ein Autobahnbau ein Eingriff in den natürlichen Lebensraum von Wildtieren und Menschen. Gefährdet sind auch geschützte Gebiete z.B. Natura 2000, RAMSAR, etc.
LÄRMSCHUTZWÄNDE – seit Jahren sehen wir wie „LÄRMSCHUTZWÄNDE“ die Landschaft verschandeln und eine unüberwindbare Barriere durch das Land ziehen. Lärmbelastung durch den Transitverkehr ist keine Berreicherung für die Landschaft.
WILDTIERE – ökologisch vernetzte Systeme werden zerstört, der Verlust des Lebensraumes von Wildtieren wird durch eine Transitschneise beschleunigt.
AUTOBAHN SCHAFFT KEINE ARBEITSPLÄTZE IN DER REGION
Autobahnausbau ist kein Wirtschaftsmotor mehr – hier klicken
Autobahnbaustellen schaffen nur kurzzeitig, in einem geringen Umfang Arbeitsplätze
Autobahnen bringen auf längere Sicht keine wirtschaftlichen Impulse bzw. Arbeitsplätze in die Region
Autobahnen bedeuten erwiesener Maßen Verlust an Kaufkraft für die Regionen – hier klicken
Das investierte Geld ist sinnvoller in eine zukunftsorientierte Infrastruktur der Region investiert als hier viel Geld ein paar Baukonzernen zukommen zu lassen.
VIGNETTE – Vignettenpflicht innerhalb des Waldviertels – ohne Vignette wird es schwierig von A nach B bzw. Gmünd nach Horn zu kommen.
LOBBYING und PROVISION werden oft die MOTIVATION zur INVESTITION – bei Großprojekten werden nicht selten die Entscheidungsträger von Lobbyisten vor sich hergetrieben, auch Provisionen können hier eine Rolle spielen– wollen wir unser gemeinsames Geld und Grund nicht sinnvoller investieren als ein Körberlgeld für ein paar Auserwählte zu schaffen.
NICHT ALTERNATIVLOS
1.) Bestandsausbau der Europastraße 49 (Landesstraßen B4-B2), zahlreiche Maßnahmen wurden bereits in den letzten Jahren umgesetzt (Errichtung von Umfahrungen und Überholspuren, etc.). Schaffung von leistungsfähigen Verbindungen der Bezirksstädte im Waldviertel untereinander. Der zügige Ausbau dieses Konzeptes wird von großen namhaften waldviertler Betrieben ausdrücklich gewünscht.
Hierbei wird auf lokale Gegebenheiten Rücksicht genommen, bestehende Verkehrswege werden mit eingebunden und weiter benutzt und jeder örtliche Unternehmer sieht hier mehr Möglichkeiten als eine Autobahn, welche globale Güter über die Transitschneise in eine Region bringt, in der das wirtschaftliche Überleben schon jetzt oft nur mehr durch Förderungen möglich ist.
2.) Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der vorhandenen Infrastruktur (z.B. Franz-Josef Bahn) mit dem Schwerpunkt Güter auf die Schiene zu verlagern. SCHIENE STATT VERKEHRSLAWINE
Studie „Franz Josefs-Bahn reloaded“ – DI Dr. Bernhard Schneider – hier klicken
3.) Schaffung eines zukunftsorientierten und ökologischen Verkehrskonzeptes in der Modellregion Waldviertel (z.B. Studien des Umwelt Bundesamtes und des VCÖ)
Die Bahn ist mit großem Abstand das klimafreundlichste Verkehrsmittel (VCÖ)
Wirtschaft beleben durch nachhaltige Mobilität – hier klicken
4.) Die oben genannten Maßnahmen schaffen großes Potential für den weiteren Ausbau des sanften Tourismus im Waldviertel. In der Folge bedeutet das für die Region eine zusätzlich Stärkung der Wirtschaft.
Daher Onlinepetition jetzt unterschreiben:
Transitschneisen stoppen – Waldviertelautobahn NEIN danke